Selbstliebe

und wie du sie lebst!

Carla Son May

Ihr Lieben, ich würde gerne etwas wissen, ihr alle kennt Affirmationen – kurze Sätze, die in einfacher und gebündelter Form einen Aspekt zum Ausdruck bringen, den wir noch besser in unser Leben integrieren möchten, wie zum Beispiel Selbstliebe. Letztlich habe alle Affirmationen mit Selbstliebe zu tun, denn ich tue ja aktiv etwas für mich selbst und warte nicht ab, dass andere etwas tun!

Selbstliebe und Berufung

Wir alle haben gelernt unseren Nächsten zuerst und dann uns zu lieben, leider funktioniert das nicht, weil wir aus dieser Perspektive heraus immer Erwartungen an die andere Person haben, was Leid und Kummer mit sich bringt, da diese Erwartungen oft nicht erfüllt werden. Es ist ja auch nicht die Aufgabe der anderen Person diese, unsere Erwartungen zu erfüllen.

Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft.

– Oscar Wilde –

Derzeit arbeite ich mit Affirmationen zu Stärkung der Selbstliebe

Zum Beispiel: Ich liebe mich, genauso, wie ich bin! Das ist gerade meine derzeitige Lieblingsaffirmation, die ich oft schon ganz automatisch wiederhole.

Ich muss gar nicht daran denken, sie wiederholt sich einfach selbst.

Welche Affirmationen nutzt du gerade? 

Fangt heute damit an eine Affirmation für dich zu nutzen, wenn du magst. Es braucht keine zusätzliche Zeit, zum Beispiel beim aufräumen, in der Bahn, beim Zähne putzen, unter der Dusche…

Wer sich selbst mag, vermag auch andere zu mögen.

– Ernst Ferstl –

 

Was haben Affirmationen mit unserer Berufung zu tun?

Affirmationen können uns dabei unterstützen unsere BERUFUNG zu finden, denn dazu unsere BERUFUNG ZU FINDEN UND ZU LEBEN GEHÖRT, DASS WIR DEN MUT DAZU AUFBRINGEN UND AN UNS GLAUBEN.

Wir alle wissen, was negative Affirmationen schon mit uns gemacht haben (du schaffst es sowieso nicht, du bist es nicht wert, aus dir wird nie was, du bist dumm etc. , daher wissen wir auch aus eigener Erfahrung, dass Affirmationen wirken!)

Link: Meditativer Schlafzyklus mit Affirmationen

 

Auch würde mich Interessieren:

Bist du der wichtigste Mensch in deinem Leben, aus dem Grund weil alle(s) andere(n) dir auch wichtig sind?

Nicht im Sinne eines egoistischen, kalten, harten Typen, der über Leichen geht und nur auf seinen Vorteil aus ist, sondern im Sinne eines Menschen, der im Einklang mit seinen Zielen, Wünschen, Werten und Aufgaben lebt und dadurch Licht, Liebe, Freude, Frieden und Enthusiasmus in die Welt hinaus trägt? Anderen dadurch hilft?

Ähnlich wie eine Blume, die gegen die Schwerkraft wächst, die den Mumm und die Aggression  hat aufzublühen, ohne dabei jemandem zu schaden, aber dennoch Tag für Tag ihrem Ziel ein Stückchen näher kommt und beharrlich dann aufblüht, wenn die Zeit gekommen ist. 

Sie ist nicht zielfixiert sondern flexibel, ganz im Moment, schaukelt mit dem Wind und lässt die Bienen ihr Werk tun, die Menschen ihren Duft und ihre Gegenwart geniessen.

Wie oft widmest du dich deinen Zielen, Wünschen, deinem Sein, deiner Aufgabe, deiner Berufung? Wie oft können andere Menschen deine Gegenwart geniessen, weil du sie inspirierst, weil du leuchtest, weil du deinen Weg gehst?

Akzeptiere diese Erkenntnisse und tue was zu tun ist, um deine Eigenverantwortung dir selbst und den anderen gegenüber wieder in die Hand zu nehmen.

Ich freue mich sehr über deine Rückmeldungen und Erfahrungen!

 

Danke, Aloha und Namasté

Carla & Marco

Du bist wundervoll und einzigartig!

Veit Lindau:

Robert Betz:

Eva Maria Zurhorst:

Teal Swan:

Rüdiger Dahlke:

8 Antworten

  1. Kommentare über Facebook:

    Ich habe es auch so gelernt „Liebe deine Nächsten wie dich selbst.“ Dann musste ich irgendwann feststellen, dass ich anderen besser behandle wie ich mich selbst, was mich dann unbewusst ärgerlich machte. Als ich anfing mit Autogenes Training, lernte ich mich selbst zu lieben und gut zu behandeln. Ich könnte zuschauen wie ich glücklicher wurde.

    Ich habe dann auch gemerkt, dass ich andere Menschen zwar besser behandelt habe aber nicht mehr geliebt, als ich mich selbst geliebte und mich liebte ich nicht viel. Ich wusste es damals noch nicht. Erst als ich begann mich zu lieben konnte ich sehen, wie wenig ich mich vorher geliebt habe. Versteht ihr was ich meine oder rede ich am Thema vorbei? Ich fing an mich zu akzeptieren wie ich bin (nicht sagen/ denken, dass ich zu fett bin z.B.). Ich habe auch angefangen mir Zeit für schöne Momente zu gönnen. Früher habe ich mich rumgehetzt, weil ich dachte es „müsste sein“ und habe mir keine Pause gegönnt. Ich habe es auch nicht verstanden, wenn anderen Pausen nehmen ( habe zwar nichts gesagt, aber ich wurde ärgerlich, wenn sie sich eine Pause gönnten, während ich arbeitete). Als ich lernte mich selbst zu lieben und Zeit zu nehmen, konnte ich ganz plötzlich auch anderen Pausen gönnen, ohne ärgerlich zu werden.

    Witzig ist nur, dass ich vorher so blind war und habe nicht mal gesehen, dass ich ärgerlich wurde, es passierte unbewusst und steuert von da an mein leben.

    Also wie auch immer jemand denn Weg zur Selbstliebe findet, ist gut!! „smile“-Emoticon

    Was meint ihr?

    Antwort
    Marco May:
    Rebekah Schmidt genauso war es auch gemeint, eben dass wir erst gelernt wurden eben nicht mit der Selbstliebe zu beginnen. Es kann aber keine bedingungslose Liebe geben, ohne, dass wir uns selbst ehren und lieben. Meiner Erfahrung nach.
    Liebe Grüße Carla Kaiser
    vor 23 Std.

    Marco May:
    Wow, vielen lieben dank Rebekah Schmidt für deinen Kommentar.

    Ich verstehe, dass du gelernt hast deinen Nächsten so zu lieben wie dich selbst. Allerdings dann erst deinen Nächsten besser behandelt hast wie dich selbst, was dich dann irgendwann unglücklich gemacht hat.

    Als du glücklicher wurdest, dich mehr geliebt hast, was du durch autogenes Training geschafft hast, wurde dir klar, dass du andere besser behandelst als dich selbst ,sie aber nicht mehr liebtest, als dich selbst, worauf du nochmal eine andere Technik probiert hast, bei der du dich besser annehmen und akzeptieren konntest.

    Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten, seinen Weg zu sich selbst zu finden. Ich finde es schön, wenn man sich auf den Weg macht.
    Louise Hay, Rüdiger Dahlke, Wayne Dyer, Eckhart Tolle haben mir dabei geholfen.

    Desweitern habe ich verschiedene Ausbildungen gemacht Ho´oponopono, Klangmassage + lösungsfokussierte Gesprächsführung und vieles mehr. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit dazu hatte und es dann auch einfach gemacht habe;)

    Liebe Grüße Marco

    Rebekah Schmidt:
    Du hast das sehr schön ausgedruckt, dass ist genau was ich meinte, danke! Byron Katie hat mir auch sehr geholfen destruktive Gedanken loszulassen. Klangmassage und sonstige schöne Methoden von dem du schreibst habe ich noch nicht versucht. Klingt aber toll! „smile“-Emoticon.

  2. Affirmationen wirken sehr gut… Das sind meine Erfahrungen! Jedoch bin ich mit deiner Selbstliebe nicht ganz einverstanden… Der wichtigste Mensch, für mich, bin ich selbst.

    Die bedingungslose Selbstliebe fängt also auch bei mir an und nicht bei anderen. Wenn ich gelernt, oder mein Unterbewusstsein dahingehend neu oder umprogramiert wurde, mich bedingungslos selbst zu lieben und mich selbst zu achten….Dann, und wirklich erst dann, kann ich das auch weiter geben…

    Ich kann nicht andere erst lieben und dann mich. Was ich nicht lebe kann ich nicht geben… Das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Affirmationen gibt es eine ganze Reihe für persönliche Kraft, Selbstliebe u.s.w.!!!

    Wenn du magst schreibe ich gerne welche auf aber nun muß ich erst arbeiten…Wünsche einen wundervollen Tag ?

  3. Kommentare über Facebook:

    Sabine Ruppert:
    interessantes Thema, Danke
    Gestern um 06:35
    Michèle Fischer-Wirz:
    Gutes Tema und zuerst muss man sich selber Lieben um es weiter geben zu können

  4. Kommentare über Facebook:

    Mirjam Samira Volgmann:
    Ja, das ist ein Grundthema unserer Zeit, denke durch Erziehungsfehler in der Kindheit total falsch konditioniert. Kinder sollen immer höflich sein, leise sein, zurückstecken, dankbar sein, in vorigen Generationen sogar Schläge durch Eltern und Lehrer. Macht und Angst statt Vertrauen und gemeinsam Dinge erleben.

    Sehr patriarchal halt. Aber wir sehen ja, dass jetzt auch die Zeit ist in der diese Dinge vielen einzelnen Menschen bewusst werden und wir da durch gehen und es ändern. Aber es ist trotzdem erschreckend wie fest verankert im ganzen eigenen Verhalten diese Konditionierungen sitzen und vieles einem erst im späteren Erwachsenenalter bewusst wird. Ich zb war als Kind und Jugendliche lange in einem anthroposophischen Kinderheim, wo subtile Macht und Unterordnung eine große Rolle spielten, zb wurde verlangt dass man sagt man ist gerne dort, man sollte nicht sagen ich möchte nach Hause und sollte den Erziehern dankbar sein dass sie uns bedienen, den Tisch decken etc und musste den Teller leer essen auch wenn man total voll war, denn die armen Kinder in Afrika hätten ja nichts zu essen.

    Da ich hochsensibel bin, war das natürlich heftig und ich musste viel später erstmal wieder lernen genau das, mich selbst zuerst!!, aber dadurch dass ich durch diese Dinge durchgegangen bin und mir trotz einiger schmerzlicher Erfahrungen immer eine Art „gesunden Egoismus“ bewahrt habe, hab ich sehr viel gelernt und verstanden und kann nun anderen helfen. Mit Affirmationen habe ich noch nicht viel gearbeitet, was mir persönlich richtig viel gebracht hat war dann nochmal letztes Jahr die Grundausbildung im Matriarchalen Schamanismus.
    vor 7 Std.

    Mirjam Samira Volgmann:
    Grundlegend finde ich auf jeden Fall diese Sache dass die Erwachsenen für die Kinder nicht als Autoritätspersonen da stehen denen man alles recht machen muss um Frieden zu haben, sondern als liebevolle Vorbilder und tolle Meister!
    vor 7 Std.

    Marco May:
    Klasse, dass du das mit uns teilst Miriam, ganz lieben Dank. Meine schamanische Ausbildung hat mir auch viel geholfen, auf dem Weg zu mir. LG Carla
    vor 45 Min

    Mirjam Samira Volgmann:
    Na klar, gerne!! Ist doch wichtig.

  5. Wie soll man es denn schaffen sich selbst zu lieben, wenn es etwas gibt, was man einfach nicht überwindet und akzeptieren kann? Wenn die größte Sehnsucht nach Liebe immer wieder scheitert und das seid 43 Jahren? Es helfen keine Sätze die ich aufsage….

  6. Von: Stojilkovic
    Betreff: Wow

    Nachrichtentext:
    Super toller Text. Ich bejahe alles im Sinne von, ich fühle mich wie diese Blume. Auch wenn meine Familie sogar, mich versucht zu quälen, in alte Muster locken um sich dann an mir zu laben, gehe ich weiter meinen Weg. Vielen Dank für diesen Artikel. LG, Dragan

  7. Hallo ihr Lieben, wie immer ein sehr wertvoller und wichtiger Artikel. Ich glaube ohne Selbstliebe geht gar nichts im Leben. Ich kenne dieses Thema auch sehr gut. Fühlte mich jahrelang gar nichts Wert, was ich natürlich im Aussen dann gespiegelt bekam, klar! Bei mir haben Affirmationen nicht wirklich geholfen, hatte irgendwann gemerkt, dass ich total meine Gefühle unterdrücke damit und mir etwas einrede, was ich gar nicht so fühlte. Ich musste tiefer gehen mit mir.
    Ich glaube das ist der Grund, warum ich heute so glücklich bin, weil ich irgendwie zu mir selbst gefunden hab jetzt. Klar, bin ich auf einem Weg, mache genauso Fehler, hab viele Schwächen, bin noch immer nicht perfekt 😉 doch irgendwie spielt es seither einfach nicht mehr so eine grosse Rolle, weil ich Zufriedenheit und Liebe in mir selbst entdeckt habe, die ich jahrelang im Aussen so verzweifelt gesucht habe.

    Ich merke, das ist ein riesen Thema in unserer Gesellschaft und ich finde die Gewaltfreie Kommunikation leistet da auch einen guten Beitrag. Ich möchte zu diesem Thema auch eine Arbeit machen, da ich das sehr wichtig finde.

    Sorry, wurde lang mein Text 😉

    Alles Liebe
    Rosmarie

Schreibe einen Kommentar zu Rosmarie Gantenbein Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert