Ebook-13Tools-mockup

Prolog

13 Magische Tools, vielleicht denkst du dir, wieso genau 13? 

Ist die 13 nicht eine Unglückszahl?

Sowohl der Mann an meiner Seite, als auch ich, sind an einem 13. geboren. Wir müssten also schon massive Negativdenker sein, würde die Zahl für uns eine Unglückszahl sein. Oder?

Ein lieber und weiser Bekannter von uns, der einen großen Teil seiner Lebenszeit dem Thema Numerologe widmet, gab uns schon viele Anregungen, was es mit der Primzahl 13 so auf sich hat. Eine Unglückszahl stellt diese nur dann da, wenn unreflektiertes Verhalten in Zusammenhang mit ihr steht. Diese Erfahrungen durften wir beide lange Zeit unseres Lebens machen und das war wohl der Preis unserer Jugend, der uns allerdings zu den Menschen machte, dir wir heute sind.

Jetzt sind wir mehr als froh darüber ein Leben zu führen, indem wir täglich mehr und mehr unsere Stärken und Talente auf erfüllende Art und Weise leben und mit anderen Menschen teilen dürfen.

13 Magische Tools ist das erste Buch unseres Projektes CARMA Coaching und wir haben in diesem Büchlein viele Grundelemente angesprochen, die wir in unserer täglichen Coachingpraxis nutzen. Insofern ist es auch ein sehr persönliches Buch.

Uns war und ist es wichtig Menschen in ihrer Freiheit zu unterstützen und Wegbegleitung, Guidance, Mentoring, Motivation und Unterstützung ist aus unsere Sicht immer etwas was Menschen aus Abhängigkeiten heraus führen sollte.

Genau deshalb ist dieses Buch kurz, aber dafür praktisch angelegt. Du findest Übungen darin, mit denen sich das theoretische in praktisches Tun umsetzen lässt. Es geht uns nicht ums philosophieren, sondern um das tatsächliche Umsetzen. 

Zu oft sind wir selbst in die Falle gegangen zu denken, es ändere sich etwas in unserem Leben, ohne dass wir selbst bereit waren in die Pfütze zu springen, die Ärmel hochzukrempeln oder einfach selbst genau JETZT zu tun, was zu tun war.

In diesem Sinne wünschen wir dir viel Freude nicht nur beim Lesen, sondern vor allem auch beim Umsetzen! 

Glaube uns nichts, probiere selbst aus. Wenn etwas nichts für dich ist, lass es einfach wie im Supermarkt im Regal liegen und kümmere dich nicht weiter darum. Lenke deinen Fokus auf das was dich berührt und anspricht und was für dich funktioniert.

Danke, dass es dich gibt und bitte vergiss nie- die Welt braucht DICH!!!

 

  1. Die Welt ist dein Spiegel, du bestimmst mit, was du siehst

Kann es sein, dass die Welt uns oftmals so begegnet, wie wir ihr begegnen?

Kennst du den Spruch “Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder hinaus”?

Solche Momente, wenn wir gut oder weniger gut drauf sind und damit in die Welt gehen, kennen wir alle. Also einfach nett sein, lächeln und die Welt ist nett und lächelt zurück, oder?

Es kann so einfach sein und doch ist es das nicht immer.

Zumindest nach meiner Erfahrung.

Wir wissen: Jesus, Martin Luther King, Mohandas Gandhi, die Kräuterfrauen, die man Hexen nannte – sie waren ein Geschenk für diese Welt, sie waren friedvoll und …sie wurden brutal umgebracht!

Heißt das also, sie haben es selbst heraufbeschworen, sie haben es verdient, es war eine Reaktion auf ihr Verhalten?

Was diesen Helden passiert ist, ist sicher nicht erstrebenswert für die meisten von uns, denn wir wollen leben und nicht umgebracht werden. ODER?

Wir dürfen beachten, dass dies nur das sichtbare Endergebnis ist.

Diese Helden wollten Frieden und sie wollten helfen – und bekamen Hass und Mord am eigenen Leib zu spüren.

Ich selbst bin weder Jesus noch King, doch ich habe eine Zeit gehabt, in der es sehr unfriedlich und unfreundlich in meinem Leben war. Ich sah die Welt draußen als feindlich an und entdeckte kaum etwas, was mich beflügelte, außer Dinge, die mich stark schwächten und die ungesund waren, bis ich von dem Gesetz der Resonanz hörte und daraufhin begonnen habe, mir selbst darüber bewusst zu werden, was ich aussende.

Was soll ich sagen, ich war zunächst geschockt. Ich hörte mir meine Stimme auf Aufzeichnungen an und machte Videos von mir – “Oh mein Gott”, dachte ich mir, “wer ist das?” ICH kann es nicht sein, weil ich bin fröhlich, liebevoll, lebendig und offen – die Person, die ich sah, war aber alles andere als das, sie schien müde, irgendwie depressiv und gelangweilt.

Ich musste mich eine Zeit lang davon erholen und überlegte dann, woran es liegen konnte.

Wahrscheinlich sind meine Eltern schuld, fiel mir dann ein, denn das hatte ich schonmal irgendwo gelesen. Also begann ich, mir zu überlegen, was sie alles falsch gemacht hatten bei meiner Erziehung und was wiederum IHRE Eltern alles falsch gemacht hatten, was Deutschland falsch gemacht hatte, und der Hunsrück, wo ich aufgewachsen war. Dann fielen mir noch meine Lehrer ein und diejenigen, mit denen ich eine Beziehung – in welcher Form auch immer – gehabt hatte und die etwas getan hatten, was für mich scheinbar nicht gut gewesen war.

Wow – dachte ich mir, was ich doch für ein armes Würstchen bin! Da sieht man es halt, ich kann ja wohl nichts dafür. Außerdem hatte ich mal gehört, man solle immer authentisch sein und das war ich ja wohl. Ich WAR halt so, weil die Welt mich dazu gemacht hatte – Punkt.

Irgendwie ließ mich das aber nicht los und ich kam immer mehr zu der Überzeugung, dass mir dieses Denken nicht wirklich gut tat und ich das Gefühl hatte, da war noch etwas anderes. Denn wenn ich ganz ehrlich war, dann bedeutete das, dass ich zeitlebens ein passives Opfer meiner Umgebung gewesen war und diese mich sozusagen willenlos geformt hatte, genau zu der Person, die ich heute bin und die ich zugegebenermaßen nicht besonders mochte.

“Was nun?”, dachte ich mir. Wie kommst du aus dieser Nummer wieder raus?

UND: Tot oder lebendig?

Lebendig war mir doch etwas, wenn auch minimal,  lieber und irgendwo aus dem Orbit vernahm ich plötzlich beim Hören des Podcasts eines Yoga-Lehrers den folgenden Satz:

Du bist nicht deine Gedanken!

Der Satz ging noch weiter, aber bleiben wir zunächst bei dieser Aussage, denn sie traf mich wie ein nasser Waschlappen ins Gesicht. Was? Ich bin nicht meine Gedanken? Was sollte ich denn sonst sein? “Ich denke, also bin ich”, fiel mir dann schnell ein, das hatte ich doch auch mal irgendwo gehört und das war von einem Philosophen – DER musste es ja wohl wissen.

Meine Gedanken, das ist doch das, was mich ausmacht, oder? Irgendwie zweifelte ich plötzlich daran. Was, wenn das wirklich NICHT stimmte? Was würde das bedeuten? Das würde alles verändern!

Der Satz ging, wie angekündigt, weiter: Du bist auch nicht deine Gefühle und nicht dein Körper – du bist unendliches Bewusstsein.

Beim Barte Merlins, war das Gehirnwäsche? Was wollte dieser Guru damit bewirken? Fragen über Fragen tauchten in mir auf und suchten nach Antworten. Wenn das wirklich stimmte, dachte ein Teil von mir, dann würde das alles verändern, denn bisher hatte ich gedacht, genau das sei ich: meine Gedanken, meine Gefühle und mein Körper.

Wenn ich das nicht war, wer war dann diese Person, die ich nicht besonders mochte in diesem Video, was ich selbst von mir aufgenommen hatte?

Nach langem Suchen, Ringen, Recherchieren, nach vielen Ausbildungen, Seminaren, Büchern und Begegnungen mit Heilern, Schamanen, Wissenden, Mentoren, Freidenkern und Helden – also Menschen, die ihren Weg gingen und die auf mich so wirkten, als haben sie selbst bewusst oder unbewusst nach einer Antwort genau auf diese Frage gesucht und seien fündig geworden -, offenbarte sich mir folgendes Geheimnis:

Das, was ich da in diesem Video sah, das war das ERGEBNIS meiner jahrelang gepflegten Gedanken, Gefühle und meiner Körperempfindungen, die ich als Mensch in der Lage bin zu beeinflussen, zu JEDEM verdammten Zeitpunkt dieses Lebens.

Gedanken, Gefühle und Körper dienten mir als Ursache in der Vergangenheit und bilden das Ergebnis dieser Gegenwart. All das kann ich aber in dem Moment, in dem ich anfange, mich nicht mehr damit zu identifizieren, VERÄNDERN. Kennst du Menschen, denen du ansiehst, dass ihr Gesicht, ihr Körper, ihre Bewegungen, ihre Haltung, ihre Mimik das anzeigen, was sie vermutlich in der Vergangenheit dachten?

Plötzlich öffnete sich mir ein neuer Möglichkeitsraum. Ein Möglichkeitsraum, in dem ich beobachten und den Fokus bestimmen ODER aber bewerten und mich identifizieren konnte. Bewertete ich mich als langweilig, müde und depressiv, bekam ich direkt ein Feedback. Mein Körper schickte mir Wellen von Hitze, Kloßgefühlen im Halsraum und Enge im Brustbereich. Dies aktivierte gleichzeitig einen Teil in mir, der sagte: Du bist halt einfach so, du bist blöd und depressiv und dumm und da kann man halt eh nichts machen.

Nahm ich aber erst einmal wahr, was sich zeigte und was es mit mir machte, war ich ein Beobachter, der Auswirkungen spürte und wahrnahm und konnte dann bewusst meine Gedanken – meinen Standpunkt, in dem ich mich NICHT mit ihnen identifizierte – wählen.

Ich ändere meinen Fokus heute zum Beispiel mit der Frage:

Ist das wirklich wahr, was es da in mir denkt?

Oder: Habe ich noch andere Ideen dazu?

Denn ich weiß ja, ich bin nicht nur dieses kleine Ich, sondern unendliches Bewusstsein, nicht nur eine Stimme und eine Idee, sondern viele. Ich setze sozusagen ein anderes Objektiv, einen anderen Filter auf und so scheint sich alles weiter und reicher oder einfach anders darzustellen.

Die Gedanken bringen Gefühle hervor, die zu ihnen passen, wie der Apfelsamen zum Apfelbaum und diese beeinflussen meinen Körper, meine Haltung und mein Handeln. Die Ursache, die ICH setze, beeinflusst also das Ergebnis.

Ich erfuhr später, dass ich daran auch arbeiten kann, indem ich auf der körperlichen Ebene ansetze. Wenn ich lange künstlich lache und ausladende Bewegungen mache wie ein freudiges Kind, wie z. B. beim Lachyoga, dann wirkt sich das auf die Gedanken aus und beeinflusst meine Gefühle automatisch mit.

Ich fragte mich damals, wieso mir das nie vorher jemand erklärt hatte. Wieso lehrte man so etwas nicht in der Schule oder besser schon im Kindergarten? Eine Frage, die mich bis heute umtreibt!

Kommen wir endlich zurück zu den Helden Jesus, King, Gandhi und den Kräuterfrauen. Sie hatten und haben immer noch viele Fans, man spricht über sie und ihre Ideen und Taten und sie sind, obwohl sie ihre Körper verlassen haben, dennoch ein Teil von dem was ist. Ihre Ideen sind im Bewusstsein gespeichert und wirken nach wie vor. Jeder kennt sie, jeder hat sich schon mal mehr oder weniger mit ihren Ideen beschäftigt, findet sie gut oder lehnt sie vielleicht auch ab.

Kann es sein, dass sie sich nicht von einer Reaktion abhängig machten? Ich meine: Was, wenn sie das taten, wofür sie wirklich hier inkarniert bzw. Fleisch geworden waren?

Wenn du die Welt um dich herum nicht magst – akzeptiere das oder verändere, was du in sie hineingibst, oder freunde dich mit dem Ergebnis an bzw. mache dich nicht von ihm abhängig. Lerne, geistige Alchemie zu betreiben.

Werde Schöpfer, nicht Opfer – und wenn du dich als Opfer erlebst, registriere es und triff dann eine Entscheidung. Du bestimmst, wie du auf die Welt reagierst, welche Werte und Grenzen du setzt. 

Es ist nicht immer einfach, aber machbar!

Wer bekommt schon Muskeln von einmal Fitness im Monat?

Magische Übung:

Mache ein Brainstorming wie Dumbledore bei Harry Potter, wenn er seine Gedanken mit dem Zauberstab ins Denkarium gibt.

  1. Schreibe auf, wie du derzeit die Welt um dich herum wahrnimmst und greife eine konkrete Situation aus einem Lebensbereich heraus: Beziehungen, Finanzen, Beruf oder Gesundheit – ohne nett, höflich oder optimistisch sein zu wollen – überlege nicht zu lange, schreibe es einfach auf!  
  1. Schreibe dann auf, wie du darauf reagierst, wie sich dir die Welt zeigt! Z. B.: Wenn ich das denke, bekomme ich Magenschmerzen und in meiner Kehle wird es eng, ich spüre Wut in mir. Spüre es und beobachte es, vielleicht hast du einen Namen dafür. Wenn es Schmerz ist – ist er spitz, scharf, laut, leise? Hat er einen Klang, eine Farbe, Form oder einen Duft? Beschreibe deine Empfindungen dazu genau. Welche Gedanken und Gefühle folgen den Empfindungen?
  1. Schreibe dann auf, was du dir stattdessen wünschen würdest! Z. B.: Ich würde mir wünschen, mein Mann würde mich lieben und es mir zeigen, ganz konkret, in dem er den Müll rausbringt, Entscheidungen trifft und mir sagt, was ich für ein wundervolles Wesen bin. Frage dich dann:            Wie würde sich das für dich anfühlen, wenn er das tun würde? Spüre in deinen Körper hinein.
  1. Tue dann genau das, was du dir von der anderen Person gewünscht hast, gedanklich oder real!
  1. Dein Umfeld beeinflusst dich –  wähle es weise!

Schon sehr früh lernen wir am Modell. Wir passen uns an an unsere Umgebung. Unsere Familie, der Kindergarten, die Schule, Ausbildung, das Studium, unsere Kultur, der Zeitgeist, die Medien, die Sprache, die wir sprechen, das Klima, die Religion – alles das beeinflusst uns Menschen.

Schon oft habe ich gehört und auch gelesen, dass Menschen aus einflussreichen Familien ihre Kinder niemals die „normalen“ Medien konsumieren lassen, wie zum Beispiel Fernsehen. Sie wissen um die Macht dieses Mediums und wollen nicht, dass ihre Kinder Normalos, Mäuse (ein Ausdruck den ich in Episode 5 – Magische Heldenreise Podcast erkläre), also zum Einheitsbrei werden. Sie achten darauf, mit wem sich ihre Kinder umgeben und zu wem sie Kontakt pflegen. Das alte Volkssprichwort “Mit wem du kommst gegangen, zeigt mir, wer du bist!” scheint längst verstanden zu haben, welche Macht unser Umfeld auf uns ausübt.

Eine Klientin, die zu mir ins Mentoring kam, scheiterte alleine deshalb an ihren Abnehmplänen, weil sie nicht bereit war, ihr Umfeld anzupassen. Sie war nur unter Menschen, die nicht wollten, dass sie sich weiterentwickelte – sie machten diese Pläne lächerlich und hielten sie unten. Noch nie war es so einfach wie heute, einer Gruppe, zum Beispiel bei Facebook, beizutreten und dort Menschen zu kontaktieren, die ähnliche Pläne und Ziele wie du haben und man sich dort gegenseitig motiviert. Nutze diese Möglichkeit!

In der Persönlichkeitsentwicklungsszene hört man immer wieder den Satz:

“Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.” Ich habe das für mich überprüft und kann sagen: Ja, es stimmt! Denn wir nähern uns einander an, ob wir wollen oder nicht. Jeder, der schon einmal etwas von Spiegelneuronen gehört hat, kann dies nachvollziehen. Wenn du einen großen Sprung machen möchtest, gönne dir einen Mentor, der dort ist, wo du gerne hinwillst. Wenn du willst, arbeite auch gerne mit uns:

https://carmacoaching.de/coaching/

Magische Übung:

Mache dir Notizen über dein Umfeld: 

Mit welchen Menschen umgibst du dich täglich? 

Geben oder nehmen sie dir Energie? 

Unterstützen sie dich oder behindern sie dich? 

Schaut ihr in die gleiche Richtung? 

Welche Menschen und welche Gruppen umgeben und beeinflussen somit dein Leben? 

Welche Archetypen umgeben dich derzeit – Helden, Gefährten, Wegelagerer, Mäuse, Mentoren, die geistige Welt? 

Und wie hilfreich sind sie für dich? (höre dazu gerne Episode 6 Magische Heldenreise Podcast)

  1. Deine Ahnen geben dir Kraft – nutze sie!

Beschäftige dich mit deinen Wurzeln und deiner Herkunft. Wo wurdest du geboren und in welcher Familie? Kommuniziere mit deinen Vorfahren, auch auf geistiger Ebene und nutze ihre Stärken und deine Wurzeln für deine Weisheit und deinen Erfolg.

In unserer Gesellschaft beobachte ich den mittlerweile schon ganz normal gewordenen Trend, dass Kinder sich von ihren Eltern abnabeln sollen. Auch in archaischen Gesellschaften gibt es das, allerdings in ganz anderer Form. Während dort die Kinder bzw. Jugendlichen ab einem bestimmten Alter Initiationsriten unterliegen, liegen sie in unserer Gesellschaft in gleichem Alter – und manch einer noch mit 35 – bei Mama auf der Couch.

Wenn diese Menschen dann Probleme haben und zum Psychologen gehen, bekommen sie gesagt, sie müssten sich unbedingt von ihren Eltern abgrenzen, was zunächst auf eine Art sicher richtig ist. Allerdings mündet dieses Abgrenzen oft in einer Art dauerhafter Ablehnung und der Unfähigkeit, die wahren Werte der Eltern und deren Altersweisheit zu schätzen.

Generell wird Alter in unserer Gesellschaft eher abgewertet. Dies erkennen wir an Werbekampagnen und auch daran, das Menschen ab einem bestimmten Alter schlecht einen Arbeitsplatz finden, da oft bevorzugt junge Menschen eingestellt werden.

Vor kurzem hatte ich die Ehre, das Seminar eines sehr weisen alten Schamanen zu besuchen. Dieser sagte eines Abends am Lagerfeuer sinngemäß: Es ist das Schlimmste, was man einer Generation antun kann, wenn sie den Kontakt zur Weisheit ihrer Ahnen und Altvorderen verloren hat.

Genau das spüre ich in unserem Land als eine Strömung unserer Zeit. Ich selbst habe lange keinen Zugang gehabt zu meinen Wurzeln und habe mein Heimatland und dessen Kultur abgelehnt. Ich kann mich erinnern, dass wir damals auf dem Gymnasium den Film Schindlers Liste angesehen haben und am nächsten Tag nach Dachau fuhren. Ich war so voller Wut, Trauer und Hass gegenüber meinem Heimatland, dass ich auch heute noch schwer Worte dafür finden kann. Wenn der Begriff nicht schon so stark überbeansprucht wäre, würde ich hier von einem Trauma reden, dass ich damals in meinem Kopf erlebte und was ich als körperlichen Schmerz auch in meinem Körper spüren konnte.

Viele Menschen in unserem Land sind verstrickt in Schulddenken und Hass gegenüber unseren Vorfahren und merken nicht, wie sie dabei selbst von dieser Schuld und dem damit verbundenen Groll hart und versteinert werden und sich abschneiden von einer Weisheit, die ihnen Kraft und Stärke geben könnte.

Weisheit und Liebe können so nicht fließen und es ist ähnlich wie in unserem Körpersystem, wenn die Adern verstopft sind oder die Energie blockiert ist. Es ist etwas nicht im Fluss und das spüren wir.

In vielen Kulturen werden die Ahnen sehr stark verehrt und auch bei uns ist es gerade für die ältere Generation noch ganz normal, auf den Friedhof zu gehen und dort bei der Grabpflege den Ahnen nahe zu sein.

Ich selbst mag zwar Friedhöfe, kann aber dort nicht wirklich gut mit meinen Ahnen in Kontakt kommen. Die Steine dort haben für mich etwas eher Kaltes und Unnahbares und ich fühle mich dort meinen Lieben üblicherweise eher nicht wirklich nahe.

Ich habe für mich andere Wege gefunden, meine Ahnen zu ehren, in dem ich zuhause einen Altar aufgebaut habe und bewahre dort Bilder von meinen Ahnen auf. Ich nehme Kontakt mit dem Bild auf und verbinde mich so mit ihnen. Sehr oft stelle ich Fragen oder bin einfach da und zünde eine Kerze und Räucherwerk an.

Manchmal singe ich auch ein Mantra für die Ahnen oder schaue sie einfach an oder frage, ob sie eine Nachricht für mich haben. Ich spüre dann, dass ich mit ihnen verbunden bin und dies eine Verbundenheit ist, die ewig und nicht an den Körper gebunden ist! Das stärkt mich und gibt mir Kraft.

Magische Übung:

Vielleicht magst du dir vorstellen, wie deine wichtigsten Ahnen hinter dir stehen und die Hand auf deine Schulter legen. Bleibe in Kontakt. 

Wie fühlt sich das für dich an?

Beobachte, forsche. Vielleicht möchtest du dich einmal mit der Ahnenverehrung in unserer und auch in anderen Kulturen beschäftigen. 

Forsche einmal selbst, welche Macht und Kraft ihnen zugesprochen wird und eruriere einmal deinen Stammbaum. 

Welche Berufe, welche Fähigkeiten, welche Talente stecken in deiner Familie, die vielleicht auch du hast?

  1. Erkenne dich selbst und tue das, was du am besten kannst

Was ist es, was du am besten kannst, worin bist du richtig gut?

Finde so umfassend wie möglich heraus, was dich von anderen unterscheidet, was du in die Welt bringen kannst, welchen Beitrag du leisten kannst, wofür du inkarniert bist und dann tue es einfach. Gehe deinen Weg und werde ein erwachsenes Original, kein Normalo, kein Gleichgeschalteter, keine Maus.

Wieso entfernen wir uns so oft von dem, was oder wer wir wirklich sind?

Wir entfernen uns nicht bewusst davon, sondern wir werden dazu im Laufe unseres Lebens. Aufgrund unserer Umgebung, die selten in der Lage ist, auszuhalten, dass wir uns genau so entwickeln, wie es uns entspricht. Eigene Vorstellungen und Projektionen, unbewusste Prozesse und Vorlieben vereiteln es oft, den Mensch, übertragen als Baum gesehen, in seinem Wachstumsprozess zu unterstützen. Stattdessen wird bevorzugt, ihn zu stutzen und in eine Form zu bringen, die ihm eigentlich nicht entspricht. In die Schar derer, die sich als Stutzer statt Stützer entpuppen, reihen sich oft Kindergarten, Eltern, Schule, Betriebe etc. ein und es scheint tatsächlich eine der Aufgaben im Leben zu sein, unsere Wurzeln tief wachsen zu lassen und trotz der Stutzungsprozesse immer wieder neu auszutreiben und uns nicht davon abhalten zu lassen zu wachsen oder zu blühen.

Hilfreich, um zu entdecken was tief in uns schlummert und was aus uns hinaus will, damit es der Welt dienen kann, sind Analysen unserer Persönlichkeit in Form von Persönlichkeitstests, astrologische und numerologische Analysen so wie Palmblatt- und Handlesungen. Auch wenn sich das für manche Menschen zu esoterisch oder exotisch anhört, sind dies Formen, die sehr hilfreich sind, um uns selbst besser zu erkennen und zu entdecken. Vor allem verschollen geglaubte Potentiale können so wieder aufgespürt und zurückgewonnen werden.

Ist man allerdings der Meinung, das Universum und das Leben seien ein Zufallsprodukt, haben höchstens Persönlichkeitstests eine Chance. Hier hat man es selbst in der Hand, auszufüllen, wie man auf etwas reagieren würde. Das hat Vor- und Nachteile.

Magische Übung:

In welchem Monat bist du geboren, welches Tierkreiszeichen ist deines? 

Finde heraus, welchem Element es zugehörig ist. 

Dieses Element verrät dir schon viel über deine Energie. 

Lade dir auf unserer Website hier einen Bogen dazu herunter: https://carmacoaching.de/bogen-podcast-6/

Weitere Tools:

Astrologie, Numerologie, Gesichts- und Handlesung, Palmblattlesungen, Persönlichkeitstests, Human Design, Feedback, Natur. Trage deine Erfahrungen oder Ideen dazu gerne hier ein.

Eine hilfreiche Meditation findest du hier:

https://carmacoaching.de/mp3s/erkenne-und-staerke-dich-selbst/

Hier kannst du auch nochmal schauen, wenn du möchtest:

https://carmacoaching.de/palmblattlesung-und-handlesen/

  1. Wähle deine Sprache bewusst, sie kreiert Realität!

Alles, was wir sagen, glaubt unser Unbewusstes. Worte sind wie Schwerter, die schwer verletzen und Narben erzeugen, die Jahrzehnte überdauern können – aber sie sind auch wie Geschenke mit unbezahlbarem Inhalt, Balsam für Körper, Geist und Seele. Agiere öfter, statt zu re-agieren! Bringe das ein, was du dir von anderen wünschst und lege Erwartungen beiseite.

Die meisten Menschen verstehen nicht ansatzweise die Macht der Sprache und der Worte. Mit Sprache werden Menschen gelenkt und manipuliert und wir selbst manipulieren uns genauso, ohne dass es uns auffällt. Wenn wir uns selbst aufmerksam und achtsam zuhören, bekommen wir eine Idee davon, wer in uns die Vorherrschaft aufgenommen hat.

Vor kurzem war ich auf einem Seminar, dort waren viele Therapeuten. Und an der Art und Weise, wie sie redeten, wurde mir klar, dass auf diesem Seminar viele der Menschen dort eine Art Antreiber oder Terminator mitgebracht hatten, der sich durch sie ausdrückte. “Ich muss”, “ich soll”, “ich sollte” – auch die Körpersprache drückte dies aus.

Als ich eine Person darauf hinwies, meinte diese, sie wüsste nicht, was es bringen sollte, sich anders auszudrücken, es wäre halt so, dass sie dies und jenes „müsste“. Ich fragte sie, welches Bedürfnis dahinter stecke, dass sie etwas tun WOLLTE und sie sagte KEINES, sie „müsse“ halt.

Wir können uns selbst und anderen Menschen Türen öffnen, Leuchten halten, Wege weisen, aber wir können nicht für sie durch eine Tür gehen, einen Weg beschreiten oder oder oder, wenn sie selbst nicht dazu bereit sind, es zu tun.

Genau wie wir an der Körperebene ansetzen können mit Übungen, so können wir auch an der Sprache ansetzen. “Wie innen so außen, wie außen so innen”, wusste schon Hermes Trismegistos. Ändern wir die Art und Weise, wie wir uns ausdrücken, nutzen wir das machtvolle Tool der Sprache und verändern damit etwas in unserem Inneren.

Wenn ich mir sage, dass ich etwas muss, geht das bei mir einher mit Wut, Widerstand und Ausreden. Sage ich mir einfach: “Ich mache”, dann beginne ich einfach und mache. Es ist so einfach.

Magische Übung:

Überlege, was es heute oder morgen noch für dich zu tun gibt und sage dir dann: Ich soll, ich muss das machen, arbeiten gehen etc.

Wie fühlst du dich, wenn du sagst: “Ich muss”, “ich soll”?

Wo in deinem Körper spürst du das?

Fühlst du dich dabei eingeengt oder weit, befreit oder unfrei, ist es eher schwer oder leicht, wenn du dich so ausdrückst?

Wie fühlst du dich, wenn du stattdessen sagst: Ich gehe arbeiten oder ich tue das und das?

  1. Vergangenheit und Zukunft sind Konstrukte, die du im Hier und Jetzt beeinflussen kannst

Der jetzige Moment ist der einzige Moment, der real ist. Vergangenheit ist eine Erinnerung mit Bewertungen gespickt und im Hier und Jetzt veränderbar.

Die Zukunft kann eine Illusion sein. Werde präsent – jetzt!

Lerne die verschiedenen Seiten und Perspektiven kennen, die eine Sache hat! Übe zu unterscheiden zwischen Beobachten und Bewerten. Alle Macht liegt im Hier und Jetzt. Immer nur jetzt beeinflussen wir die Zukunft, immer nur jetzt investieren wir in unsere Zukunft, immer nur jetzt können wir sie verändern – durch Gedanken, durch Bilder, durch Worte, durch Spüren.

Manche Menschen sind ihr Leben lang mit Erinnerungen aus ihrer Kindheit oder dem Gestern verbunden. Jedes Mal, wenn sie sich diese Geschichte erzählen, sich von ihr hypnotisieren lassen, sie in ihrem inneren Kinosaal ablaufen lassen, verstärken und bekräftigen sie die alten Synapsen und die damit einhergehenden Körperreaktionen, auch somatische Marker genannt.

Es ist eine eingefrorene Version und oft werden keine anderen, lebendigeren Versionen zugelassen. Wir identifizieren uns damit sehr stark und verwechseln damit die Wahrheit und das Erleben in einem bestimmten Moment. Verändern wir die Perspektive, verändern wir auch das Erleben. 

Nehmen wir Liebe – sie ist ein Art, auf die Welt zu schauen. Liebe ist immer da, immer in uns und immer außerhalb von uns. Ganz oft nehmen wir sie nicht wahr. Zum Beispiel in Beziehungen. Wir wünschen uns Liebe von unserem Partner/unserer Partnerin und sind traurig. Wir leben sozusagen in der Hölle, weil die andere Person uns nicht das gibt, was wir uns vorstellen. Dabei könnten wir auch im Himmel sein.

Wir stellen uns vor, dass die andere Person so oder so ihre Liebe zu uns hätte ausdrücken oder zeigen sollen. Sie tat und tut es aber nicht so, sondern macht es ANDERS. 

Ich habe zum Beispiel sehr lange nicht verstanden, dass der Mann, den ich liebe und mit dem ich seit vielen Jahren zusammen bin, mir seine Liebe zeigt, indem er für mich sorgt, einkauft, mir eine Wärmflasche macht oder etwas zu essen zubereitet. Auch, dass dies eine Form von Entschuldigung für ihn sein kann.

Ich wollte lieber, dass er etwas sagt oder etwas tut, getan hat, in der Form, wie ich es in meinem Kopf hatte. Als ich entdeckte, dass jeder Mensch die Dinge so tut, wie er sie eben tut und nicht so, wie ich es in meinem Kopf habe, kehrte eine sehr große Demut zu mir zurück und ich hatte eine andere Wahrheit entdeckt.

Ich war durchflutet von Dankbarkeit und Liebe. Ein Erleuchtungserlebnis kann man sagen.

Oft lasse ich mich durch den Alltag ablenken von diesen tiefen Erlebnissen, die ich in vielen weiteren Bereichen meines Lebens mache.  Wenn ich tiefer gehe, anstatt dort zu bleiben, wo sich mir die Dinge an der Oberfläche präsentieren tut sich ein neuer Raum auf.

Wenn ich ganz da bin im Moment, geerdet bin und eine Verbindung zu meinem höheren Selbst herstelle, wenn ich also tiefer gehe und gleichzeitig höher, kann ich mich wieder für andere Wahrheiten öffnen.

Wir alle können das, IMMER wenn wir offen dafür sind, tiefer zu gehen, weiter zu werden. Es geschehen Wunder – in jedem Moment unseres Lebens. Das Leben ist Liebe. Die Frage ist nur: Sind wir offen dafür, diese Liebe wahrzunehmen?

Auch mit anderen Dingen, die wir als nicht schön empfanden in unserer Vergangenheit, können wir im Hier und Jetzt anders als gewohnt umgehen – indem wir eine andere Brille aufsetzen. Und dies kann, muss aber nicht die “rosarote Brille” sein. Es kann auch einfach die “Bedürfnis-Brille” sein, die uns helfen kann, die Dinge einmal anders zu betrachten. Ganz oft haben wir aus einer Perspektive, in der wir uns als Opfer, klein und gelähmt fühlten, genau diese Geschichte abgespeichert und rufen diese Version immer wieder ab.

Wir sind aber erwachsen oder auf dem Weg dorthin und haben die geistige Freiheit, die Dinge anders zu sehen. Es geht in erster Linie um uns selbst, nicht um die anderen in die Geschichte verwickelten Personen. Es geht um unsere Freiheit. 

Groll, Zorn und Wut binden, vergiss das nicht!

Magische Übung:

Zähle fünf Dinge auf, die gut waren in deiner Vergangenheit – jetzt! 

Überprüfe danach, wie es dir geht! 

Wie ist deine Körperhaltung, wie fühlt sich dein Herzensraum an? 

Wähle ein kleine Geschichte aus deiner Vergangenheit aus und schreibe sie kurz auf. Nimm dann alle Bewertungen aus der Geschichte heraus wie z. B. “ich war so blöd”, “der andere so gemein” etc. Zähle einfach pure, beobachtbare Fakten auf. 

Was macht das mit dir, speziell deinem Körper, was spürst du?

  1. Vergebung lässt dich mit leichtem Gepäck und erfülltem Herzen reisen

Auf unserer Reise des Lebens machen wir es uns und anderen leicht, wenn wir täglich vergeben, uns selbst und anderen. Niemand ist perfekt und was, wenn es Karma gibt? Du bist nicht schuld, aber du trägst Verantwortung für dein Leben. Die anderen für ihres. Zieh dir nicht jeden Schuh an und mache dich so oft wie möglich leer und reinige dich nicht nur im Außen. Shit happens.

Tiere schütteln sich, nachdem sie Erfahrungen gemacht haben, die sie belasten. Wir können das auch tun oder uns eine Rassel nehmen und unseren ganzen Körper damit abrasseln. Klingt vielleicht komisch, aber ist “komisch” schlecht oder gar wirkungslos?

Auch das Denken in Bedürfnissen können wir uns angewöhnen. Denn wenn ich denke, ein Mensch hat ein Bedürfnis, denke ich weitaus lösungsorientierter, als wenn ich denke, er ist ein Idiot oder dergleichen.

Wir verzeihen nicht, um es gutzuheißen, wenn eine andere Person etwas getan hat, was nicht ok war. Es geht hier nicht um den Täter, sondern um das Opfer. Wer sich als Opfer fühlt, empfindet sich als ausgeliefert und wehrlos. Wir verzeihen, weil uns daran gelegen ist, unser Leben aktiv und Schritt für Schritt machtvoll gestalten zu können. Wie geht es sich leichter durchs Leben – mit einem Rucksack voller Steine oder voller Wahlmöglichkeiten?

Magische Übung:

Reagiere auf den nächsten Angriff mal mit dem Gedanken: “Das ist interessant” statt “Das ist ja unverschämt” und achte auf deine Körperreaktionen. Wie ist dein Herzschlag (Herz hochhalten), wie fühlt sich deine Kehle an?

Denke an einen Menschen, dem du nicht vergeben hast und sprich die magische hawaiianische Formel:

“Es tut mir leid, bitte verzeihe mir, ich liebe dich, danke für die Heilung.”

Sprich es aus ganzem Herzen und spüre in dich hinein, achte darauf, was die magischen Worten in deinem Körper machen.

Alternativ könntest du auch sagen:

“Ich vergebe dir, ich segne dich, ich danke dir, ich lasse los.”

Vor Ort üben wir Vergebung bei diesem magischen Event: https://gongbad.de/gong-pray-love/

  1. Füttere Körper, Geist und Seele weise, denn deine Gewohnheiten bestimmen dein Leben

Mit was fütterst du dich täglich? Solange du Apfelbäume pflanzt, bekommst du eher unwahrscheinlich einen Birnenbaum. Was du ständig tust, manifestiert sich auch im Außen in deinem Leben. Wähle deine Gewohnheiten sorgfältig und achte auf deren langfristige Resultate.

Was möchtest du bekommen, wenn du Horrorfilme schaust?

Gruselt es dich nicht genug in deinem Leben? Schalte einfach mal den Fernseher an und schaue Nachrichten. Das dürfte zunächst reichen.

Überlege dir gut, was du “einzahlst” in deinen Körper, deinen Geist und deine Seele. Wähle weise aus.

Vor einiger Zeit starb ein Bekannter in jungen Jahren, der sein ganzes Leben lang einen sehr ausschweifenden und ungesunden Lebensstil mit vielen Drogen und dem entprechenden Mindset an den Tag gelegt hatte. Auf Facebook trauerten viele Freunde und alle waren entsetzt und regten sich auf, wie unfair das Leben sei. 

Ich staunte darüber und fragte mich, wie das sein konnte. Wer ständig 220 fährt, wird wahrscheinlich irgendwann einmal einen Unfall haben, der ihn das Leben kosten könnte. Ich habe es ihm natürlich nicht gewünscht und fand es selbst sehr traurig, allerdings leider auch absehbar.

Magische Übung:

Halte einen kurzen Moment inne, wenn du dir etwas einverleibst wie Essen, Getränke, Musik, Werbung, Radio etc. 

Was hat es in dir bewirkt? 

Welche Spuren hat es hinterlassen? 

Schwere, Leichtigkeit, Trauer, Freude, Nervosität, Frieden, Aufgewühltheit, Liebe etc.?

Garantiert kostenloses, aber starkes Kraftfutter findest du hier:

https://carmacoaching.de/category/podcast/

  1. Du bist (nur) EIN ein Teil von allem was ist

Wenn es dir nicht gut geht, muss es zunächst nicht an dir liegen – das heißt aber nicht, dass du es nicht beeinflussen kannst. Beobachte das Wetter, gehe in die Natur, verstehe die Jahreszeiten und den Wechsel der Energien. Sei dir bewusst, du nimmst nur einen Bruchteil dessen wahr, was tatsächlich ist und vieles hat nichts mit dir zu tun. Deine Reaktion auf das, was sich dir offenbart, kannst du dann beeinflussen, wenn du klar und achtsam bist.

Nimm dich (nicht zu) wichtig. Du kannst immer nur deinen Teil einbringen und manchmal reicht das aus, manchmal auch nicht. Akzeptiere das. 

Wenn es dir wirklich schlecht geht, hilft es, dir zu überlegen, wie privilegiert du bist. So viele Menschen haben weder Essen noch Trinken und die meisten unserer Probleme sind für diese Menschen Luxusprobleme. Schlechte Laune, miese Stimmung, ekelhafte Gefühle und Schietwetter haben eines gemeinsam: Sie gehen vorbei!

Deinen Teil, den du einbringen kannst, den bringe auch wirklich ein, denn das macht das Leben sinnhaft. Wie jedes Teil eines Puzzles und jede Ameise im Ameisenhaufen, jede Biene im Bienenstock, jeder Schmetterlingsflügelschlag, der das Universum zum Stillstand bringen kann. Du bist wichtig, weil du ein Teil bist von allem, was ist.

Verbinde dich so oft wie möglich auf tiefe und gleichzeitig spielerische Art und Weise mit anderen Menschen, der Natur und dem großen Ganzen durch Meditation, in der Natur zu sein, ein Instrument zu spielen, zu malen und was auch immer. Immer dann, wenn du spürst, dass du ein Teil bist von allem, was ist, erinnerst du dich an deine wahre Bestimmung und spürst in allen deinen Zellen, dass du unglaublich wichtig bist – auch wenn du nur ein kleines Puzzleteil bist, das einfach gebraucht wird auf diesem Planeten!

 

Magische Übung:

Beobachte, ob sich mit dem Mond oder den Jahreszeiten, mit deiner Periode oder dem Wetter etwas in deiner Stimmung verändert. 

Wenn ja, macht es Sinn, dich als Teil und nicht abgetrennt von der Natur zu begreifen. Oder?

  1. Es gibt immer noch ein tieferes Warum


Zu wissen, “warum” etwas ist wie es ist, kann uns befriedigen oder sinnhaft erscheinen, es kann aber auch eine Ablenkung oder eine Ausrede dafür sein, nie ins Handeln zu kommen, denn es gibt immer noch ein tieferes “Warum”, je öfter du fragst. Dies gilt sowohl für Diagnosen, als auch für Theorien über das Leben, über gut/böse etc.

Frage dich einfach mal, WOFÜR. Das führt dich zu deinen Bedürfnissen und denen anderer Wesen. Bedürfnisse führen uns näher zu uns selbst und lassen uns empathisch sein. Wir denken nicht mehr, der ist blöd, ein Arsch oder ein Idiot, er ist faul, nervig oder träge, sondern wir denken vielmehr in Ressourcen und Möglichkeiten – er oder sie hat ein Bedürfnis nach Erholung, Harmonie, Austausch zum Beispiel.

Vielleicht finden wir die Ursache unserer Probleme sogar in unserer Kindheit, vielleicht ist aber unsere Seele auch unsterblich und die Ursache unserer Probleme liegt in einem früheren Leben und noch einem früheren und noch einem früheren und in noch einem früheren. So können wir unser ganzes Leben auf der Suche nach Ursachen sein, von denen wir zeitweise annehmen, sie seien die wirklich, wirkliche Ursache, die aber immer nur eine Annahme sein kann.

Ich kann zum Beispiel sagen, ich habe Schmerzen im Rücken, dann finde ich heraus oder ein Arzt findet heraus, sie kommen von einer ungünstigen Haltung, dann findet ein anderer Arzt heraus, sie kommen von meinen Schuhen, der dritte Experte sagt mir, sie kommen davon, dass etwas aus der Vergangenheit auf meinen Schultern lastet und der nächste sagt, im früheren Leben warst du eine Hexe und jemand schüttete heißes Pech über deinen Rücken.

So kann das immer weiter gehen. Menschen lieben Gründe und so manch einer wünschte sich bei mir im Coaching schon eine Diagnose, um endlich Frieden machen zu können. Ob das aber die echte und richtige Wahrheit ist?

Magische Übung:

Frage dich zuerst: Warum beschäftige ich mich gerade mit dem, womit ich mich gerade beschäftige? Und dann frage dich:

Wofür tue ich gerade, was ich tue?

Was ist mein Bedürfnis dahinter?

Wie fühlt sich das eine wie das andere an?

  1. Alles hat seinen Preis, wäge weise ab

Alles, was du bekommst, kostet dich etwas, alles was du erreichst, dafür zahlst du einen Preis. Wähle weise, ob du das wirklich willst. 

Einseitigkeit ist eine Illusion. Alles hat mindestens zwei Seiten. Beobachte diejenigen, die ähnliche Wege wie du bereits gegangen sind und überlege immer, was du bereit bist einzusetzen. 

Versuche einzuschätzen, was der Preis ist und ob du bereit bist, diesen zu zahlen. Wenn du zum Beispiel auf keinen Fall jemals kritisiert werden möchtest, werde kein Lehrer, Autor oder keine Person des öffentlichen Lebens.

Wenn heute deine Idee ist, vollkommen stressfrei zu leben, dann überlege mal, was ist der Preis dafür? Stress bedeutet auch Tun, Handeln, Bewegung. 

Magische Übung:

Recherchiere, was Menschen, die etwas Ähnliches erreicht haben, was du gerne erreichen möchtest, für einen Lebenswandel haben und schaue auch auf die Schattenseiten. Frage dich dann: Will ich das wirklich?

Oftmals machen wir es uns zu leicht und sehen gerade bei erfolgreichen Menschen immer nur das Ergebnis und auch das nur zur einen Hälfte. Den Weg, den sie zurückgelegt haben, sieht oft keiner.

Wusstest du, dass der Begründer von Amazon, Jeff Bezos, die ersten 15 Jahre ausschließlich in sein Unternehmen investiert hat, ohne einen einzigen Cent zu verdienen? 

Kannst du dir vorstellen, dass wenn du sehr berühmt bist, es nahezu unmöglich ist, gemütlich in einem schönen Café gemütlich und in Ruhe einen Curcuma Latte zu schlürfen?

Es gibt immer mindestens zwei Seiten!

  1. Tu das, was du dir von anderen wünschst

Aber gib anderen auch das, was ihnen entspricht, was sie verstehen und annehmen können. Wirf keine Perlen vor die Säue und tue nur dann etwas, wenn du damit leben kannst, dass die Reaktion nicht nach deinem Wunsch abläuft.

Wenn du dir Dankbarkeit wünschst, gibt Dankbarkeit ins Feld, mit deinem Fokus, deinen Gedanken, deinen Handlungen. Es geht darum, dass du lernst, selbstwirksam zu werden. Menschen vermeiden es oft, selbst etwas zu tun und neigen dazu, an anderen zu kritisieren, was sie selbst nicht tun.

Evolutioniere dieses Verhalten, gehe weiter, werde vom Ankläger zum Macher, vom Jammerer zum Schöpfer, vom “Das geht nicht, das kann ich nicht”  zum- “Ich werde es jetzt einfach probieren, ich mache es einfach.” Dein Ergebnis wird Lebendigkeit und Selbstwirksamkeit sein.

Magische Übung:

Was wünschst du dir gerade am meisten von anderen Menschen? 

Sind es Anerkennung, Dankbarkeit, Liebe, Wertschätzung, Aufmerksamkeit etc.? 

Bitte darum, dass ein Bild, ein Symbol, eine Farbe, eine Geste dazu in dir aufsteigt. Schreibe dir auf, was es ist und dann überlege dir: 

Was wäre der 1. Schritt in Richtung der Verwirklichung/Umsetzung dieses Themas und dann tue es einfach, komm ins Handeln! 

Raus aus dem Kopf, rein in den Körper!  (Christian Bischoff)

Wenn es dein Ziel ist, eine glückliche und liebevolle, erfüllte Beziehung zu erschaffen, frage dich: 

Was bin ich bereit, dafür zu geben? 

Mein erster Schritt zu einer erfüllten Beziehung war zum Beispiel, mein Denken und meine Kommunikation zu verändern, indem ich öfter dachte und dann sagte, was ich gut und bewundernswert fand an meinem Mann, statt zu sagen, was er ändern sollte.

 

Be responsible for yourself – do not criticize others.

 

  1. Deine Vision ist wichtig

Gehe regelmäßig nach innen und schaue dir an, welche Visionen du für dieses Leben für dich hast. Verfolge sie dann beharrlich und dennoch flexibel. Sowohl als auch. Nicht zu fest, nicht zu locker. 

Suche dir Gefährten und Mentoren, mit denen du deine Vision teilen kannst, achte darauf, dass du sie nicht mit Menschen teilst, die sie energetisch mit Füßen treten! 

Tanke dich regelmäßig auf in Oasen, die dir Kraft und Mut geben, weiterzugehen.

Dein Traum, deine Vision – wer sagt dir, dass es nicht Realität werden kann? 

Wer hält dich davon ab? 

Was tust du dafür, dass es wahr wird?

Ein Reisender in der Wüste legte sich nachts nieder und betete zu Gott sich, dass sein Kamel nicht gestohlen werden würde. Da hallte es durch die Wüste:

Binde du erst dein Kamel an, ich kümmere mich dann um den Rest!

Deine Vision ist kostbar, wichtig und darf mega inspirierend und anziehend für dich sein- sammle stetig Gründe, wofür sie wichtig ist! Das lässt dich in einem positiven Fokus weitergehen.

Verbinde dich mit ihr sooft wie möglich, male sie dir auf, suche Anker, die sie dir lebendig halten. 

Wie riecht sie?

Wie schmeckt sie?

Wie fühlt sie sich an? 

Wer wärst du, wenn du sie schon erreicht hättest?

Umgib dich mit inspirierenden Menschen, Mentoren zum Beispiel, Menschen, die weiter sind als du in einem bestimmten Bereich und kommuniziere mit ihnen. 

Wenn du sie nicht persönlich sprechen kannst, kein Problem, du kannst ihnen auch mental begegnen. 

Ich habe dazu eine Meditation (LEIMEN) aufgesprochen, die du hier findest:

https://carmacoaching.de/mp3s/erkenne-und-staerke-dich-selbst/

Magische Übung:

Welche Orte, Menschen, Wesenheiten (Krafttiere, geistige Führer, Engel etc.) sind dir wichtig und geben dir Kraft? Umgib dich mit Bildern von ihnen, besuche Orte, an denen du ihre Nähe spüren kannst und nähre dich in deren Feld mit ihrer Energie. 

Zum Abschluss ein Gedicht von mir für dich, du großartiges Schöpferwesen – ich freue mich, wenn wir uns mal persönlich kennenlernen!!!

 

Your Vision

 

Lass dich von nichts und niemandem aufhalten

sie zu verwirklichen.

Auch WENN sie dich für verrückt erklären,

es so scheint,

als würde dich keiner verstehen.

 

Es ist nicht ihre Aufgabe.

Herausforderungen kommen und gehen.

Was bleibt, bist du.

 

Deine Vision.

Dein Wille.

Dein Glaube.

Deine Taten.

 

Den Weg gehen,

sich als Heldin/Helden erkennen,

verstehen, was es braucht,

um weiterzugehen,

die nächste Ebene zu erreichen,

dort den Sieg zu feiern,

mit Gleichgesinnten,

demütig,

der Schöpfung gegenüber

und dem, was sie erschaffen hat

und in ihren Grundfesten zusammenhält

macht unerschütterlich

und groß

und lässt das Kleine klein sein,

das Alte alt,

das Vergangene vergangen.

Kraft für den weiteren Weg erlangen,

der weder einfach

noch schwer sein wird,

der IST.

 

Dezember 2018

Carla Kaiser 

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