Kreativität- ein natürliches Phänomen

Bei mir ist es so, dass ich von meinem natürlichen Wesen aus sehr kreativ bin, was ich erst sehr spät wieder entdeckt habe, denn als Kinder sind wir alle kreativ!!! Wir malen, tanzen, singen, probieren aus etc.

Dinge, die wir uns später vielleicht nur trauen, wenn wir etwas getrunken haben (ich denke gerade an die lauthals enthusiatisch gröhlenden Fußballfans, die das wirklich aus ganzem Herzen tun, vielleicht, weil sie es sich sonst nie erlauben mal frei von der Leber weg, zu singen).

Ich habe meine kreative Ader sozusagen sehr spät nochmal re-entdeckt, denn es gab viele Vorfälle in meinem Leben, wo Menschen mir eine Rückmeldung gegeben haben zu meinen kreativen Schaffensprozessen. ODER: Sagen wir besser zu den Dingen, die dann am Schluss dabei heraus kamen. Sie wurden dann in irgendeiner Weise beurteilt, meist negativ aus meiner Sicht!

Ja- also sagen wir mal Kunstlehrer und so und vielleicht auch Leute die mir wichtig waren, die dann gesagt haben, dass was du da gemalt hast, das ist aber nicht schön oder es könnte NOCH perfekter sein.

ODER: Das sieht irgendwie seltsam aus. ODER: Das mag doch keiner oder mach das doch mal anders! UND: du musst das so und so machen, DANN ist es gut!

UND: Dann habe ich das so probiert und habe dann gemerkt ,wie ich dabei vollkommen die Lust daran verloren habe.  

JA! Da, wo ich es so machen sollte, wie die anderen das wollten, da habe ich einfach total die Lust daran verloren.

Ich hatte dann sehr lange keinen Zugang mehr zu meinen kreativen Fähigkeiten gehabt, weil ich mich so beeindrucken und abhalten lies von meinem eigentlichen Weg.

Licht und Schatten, die andere Seite

Es ist ja so: Wir haben immer eine Fähigkeit, ein Licht und auf der ANDEREN Seite liegt der Schatten oder die dunkle Seite, die Schwäche. In dem ich das eine voranbringe, wächst auch das ANDERE.

Was liegt dann aber auf der anderen Seite von Kreativität?

Ihr kennt ja alle diesen Ausdruck kreatives Chaos und da sind wir schon bei der anderen Seite, dem CHAOS.

Deshalb ist es bei mir immer ganz ganz wichtig, dass ich in bestimmte Bereiche meines Lebens AUCH eine gewisse Ordnung bringe, damit es vor lauter Kreativität nicht ZU chaotisch wird.

Denn gegen Chaos an sich habe ich überhaupt nichts, man beobachtet es ja auch in der Natur. Nur wenn es dann ZU chaotisch wird, dann kommen wir nicht richtig in Prozesse hinein oder können diese Prozesse nicht abschließen. Unser Werk bleibt dann unvollendet, was zu Frustration und Schuldgefühlen führen kann.

Das habe ich auch schon bei vielen Menschen beobachtet, die einfach NUR ihrer kreativ-chaotisch Seite Raum gaben. Letzten Endes schaffen sie es nicht, die Dinge zum Abschluss zu bringen.

Deshalb ist es sooo wichtig einerseits diese Kreativität zu nutzen und ihr andererseits auch eine Bahn zu geben, eine Struktur. Die ANDERE Seite, also ihr Gegenstück, zu kultivieren.

Eine Struktur für die Woche anlegen

So strukturiere ich meine Woche nun vor und das ist wunder-voll, denn es hilft mir im Chaos des Lebens und bei meinen kreativen Schaffensprozessen, weiterzukommen.

Diese Struktur, dieser Wochenplan gibt mir am Anfang der Woche und  am Ende der Woche eine gute Übersicht. Ich schaue dabei nicht nur auf die Termin, sondern auch auf den Mondstand, der uns ja maßgeblich beeinflusst (Ebbe, Flut…).

Anhand meiner Termine und auch der natürlichen Phänomene, die in der nächsten Woche folgen, bereite ich mich so schonmal gedanklich auf die kommende Woche vor.

Energien nehmen Einfluss auf uns

Ich überprüfe dann: Haben wir jetzt zunehmenden Mond, oder haben wir abnehmenden Mond? Also ist es eher eine Phase wo ich etwas mehr zur Ruhe kommen darf (Kontemplation, In- mich-gehen, Spüren…) oder ist es eher eine Phase, wo ich wieder mehr Geschenke in die Welt bringe und nach AUSSEN gehe.

Ich habe für mich festgestellt ,dass mir das sehr gut tut ,wenn ich mit diesen Rhythmen der Natur mitgehe.

So ist es eben auch mit den Monaten. Jeder Monat hat seine Qualität und wenn ich diese Qualität nutze, die ja ohnehin schon da ist, dann kommen sehr sehr hilfreiche Dinge dabei heraus.

Die Monate

Beispielsweise im Januar, da ist eine Zeit in der die Natur erstmal zu ruhen scheint. In Wirklichkeit ruht sie nie, denn es tut sich immer etwas. Es gibt keinen Stillstand aber es ist so, dass es relativ starr wirkt, wenn wir uns die Bäume angucken, wenn wir uns den Boden anschauen, dann wirkt das alles sehr sehr starr und erstmal mehr in-sich-gekehrt.

Im Frühjahr oder auch im Sommer da haben wir ganz andere Dinge am Start, die Natur wird wieder GEBOREN. Aggression ist spürbar,w enn die Knospen durchbrechen und nicht zu stoppen sind.

Nachher im August-September wenn die Ernte kommt, dann sind ganz andere Dinge präsent. Ernten, was wir gesät haben. Belohnung, Geniessen, Freude.

So schaue ich auch immer, was hat der Monat für eine Qualität der ich mich anpassen kann.

Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, gegen die Natur zu arbeiten oder wir müssen dann sehr viel Kraft aufwenden und so schaue ich mir auch die Qualität eines jeden Tages an.

Natürlich könnte man sich auch ganz ganz viel herreinsteigern und gucken, wie stehen die Planeten zueinander im Hinblick auf andere Planeten und so, also da kann man auch wirklich sehr sehr viel drüber sagen und es sehr sehr sehr kompliziert machen.

Ich bin da wie bei vielen Dingen eher für das einfache und ich schaue mir dann an welcher Tag hat die Qualität von welchem Planeten und ganz oft wissen wir das auch im Alltag in der Alltagssprache, dem Alltagswissen schon.

Die Wochentage

Der Mond, steht für weibliche Qualitäten: Fühlen, annehmen, zulassen.

Was Arbeit betrifft, so ist Montag nicht unbedingt der Tag der großen Sprünge diesbezüglich. Das heißt, Montag probiere ich es immer etwas ruhiger angehen zu lassen und eben auch auf meine Gefühle zu achten, ich bade sehr gerne montags.

Dienstag (Tuesday) das ist so ein Tag, der ist vom Planeten Mars beinflusst. Mars ist kämpferisch, draufgängerisch. Er steht für das Tun, Machen, ins Schaffen kommen.

Dienstag habe ich selbst festgestellt, ist wirklich mein bester Tag. Es ist ein Tag, an dem ich viele Aufgaben und Aufträge auf die Reihe bekomme.

Mittwoch ist ein Tag, der von Merkur beeinflusst ist (Mercredie) und Merkur hat etwas mit Botengängen zu tun, hat was mit Händler- Mentalität zu tun und ist sehr gut geeignet für Teamgespräche oder auch allgemein für Kommunikation. Auch Gesundheit ist ein Thema und Lebensfreude (Krishna).

Deswegen lege ich meist meine Treffen mit anderen Menschen auf den Mittwoch, weil am Mittwoch eine sehr kreative Energie zum Kommunizieren einfach da ist.

Es ist ein guter Fluss da, im Austausch mit anderen.

Donnerstag nach Donar/Thor/Jupiter, benannt ist so ein Tag an dem es um das Thema Bereinigung und großes Denken geht.

Für Donnerstag lege ich mir Sachen auf den Plan, die ich vielleicht schon aufgeschoben habe und wo ich jetzt wirklich mal noch etwas bereinigen möchte.  

Freitag, Freya, Venustag. Dieser Tag der Muse, der Liebe ist kein Tag für kraftvolles Tun, sondern eher für kreative, musische und lustvolle Prozesse. Er hat eine Energie, die sich gut eignet um Unternehmungen zu machen und mit lieben Menschen zusammenzukommen.

Der Samstag dagegen, Saturn Tag (Saturday) ist sehr asketisch und sehr stark in Strukturen denkend. Ein sehr guter Tag, um einzukaufen, To-Do-Liste abzuarbeiten, strikte Vorbereitungen zu  treffen mit einem starken Fokus, Hausarbeiten, Dinge die wenig geliebt sind aber geatn werden MÜSSEN.

Sonntag (Sunday) Planet Sonne das männliche Prinzip. Das Strahlen. Früher war er noch mehr ein Tag an dem die Menschen rausgingen mit der Familie, man hat sich präsentiert, Sonntagskleidung getragen. Wie es Löwe- Geborene auch sehr gerne tun.

Ich selbst lade mich gerne auf an diesem Tag, für die kommende Woche also für mich ist er etwas wie ein Tag zum SAMMELN und AUFLADEN.

Es ist auch ein Tag an dem ich ganz gerne mal ein Bad nehme oder in die Sauna gehe, meinen Selbstwert stärke und meine Selbstermächtigung. Auch ein Tag an dem ich gerne in die Sonne gehe und Sonnenenergie tanke.

Der Kalender

Wo trage ich diese ganzen Vorhaben nun ein?Ich war auf der Suche nach einem Kalender, der nicht so langweilig ist wie die meisten.

Im Internet habe ich dann einen gefunden, der mich angesprochen hat.

Man kann an diesem Kalender immer eine Seite aufblättern für eine Woche. Das Datum trägt man oben ein.

Zu jedem Tag kann man dann etwas aufschreiben.Die Wochentage sind vorgegeben.

Vielleicht ist der Kalender eine Inspiration für dich und du machst dir selbst solche eine Übersicht, vielleicht bestellst du ihn dir auch hier

Ausblick

Wie ich in dieser Struktur meine Eintragungen mache und welche Hilfen mich dabei inspirieren und unterstützen, eine Woche voller Dankbarkeit, Erfolg und Ruhephasen zu kreieren, verrate ich dir im nächsten Artikel/ Video. Ich würde mich sehr drüber freuen, wenn du dran bleibst.  

Aloha und Namastè

Freunden, Partnern und Lehrern von uns

Eine Antwort

  1. Vielen Danke liebe Carla,
    danke dir nutze ich meinen Wochenplan und wir unseren Wochenplan.

    Es ist wundervoll, aus meiner Sicht, dass ich einen Überblick habe was so alles ansteht am Tag, in der Woche oder im Jahr und wir so auch sehen was gerade wichtig ist.

    Danke dafür!

    Du bist ein Geschenk für die Welt, schön das es dich gibt!